Im Rahmen seiner Mitmachtour besuchte der Bundesvorsitzende der Jungen Union Tilman Kuban am 21. August gemeinsam mit dem JU-NRW-Landesvorsitzenden Florian Braun, der JU-Vorsitzenden des Kreises Düren Dr. Julia Dinn und vielen weiteren JU-Mitgliedern das Forschungszentrum in Jülich.

„Das Forschungszentrum Jülich ist ein echtes Juwel, denn es ist eine der bedeutenden Schnittstellen bei der Bewältigung des Strukturwandels in unserer Region“, hielt die JU-Vorsitzende des Kreises Düren, Dr. Julia Dinn, direkt zu Beginn fest. Neben dem JU-Bundesvorsitzenden Tilman Kuban und dem JU-NRW-Landesvorsitzenden Florian Braun waren noch zahlreiche weitere Teilnehmer aus dem gesamten Bezirk Aachen zu der Veranstaltung erschienen, die die JU-Kreisvorsitzende Dr. Julia Dinn organisiert hatte.
Zur Einführung stellte Prof. Harald Bolt, Mitglied des Vorstandes für den wissenschaftlichen Geschäftsbereich, den interessierten Zuhörern das Forschungszentrum Jülich näher vor. Dazu erläuterte er die strategischen Forschungsfelder des Zentrums: Zum einen die Informationswissenschaft, zu der unter anderem die Entwicklung modularer Supercomputern zählt. Außerdem die Energieforschung, die sich mit Photovoltaik, Speichermedien und überhaupt der Transformation des Energiesystems beschäftigt. Als letztes Forschungsfeld nannte er die Bioökonomie, die sich mit Pflanzeneffizienz auseinandersetzt, um die Versorgung der Menschheit mit Nahrung in Zukunft sicherzustellen.
Im Anschluss sprach Prof. Ulrich Schurr, Institutsleiter der Pflanzenwissenschaften, über Nachhaltigkeit und Innovation beim Strukturwandel. Er erklärte, dass das Institut daran interessiert sei, für die globalen Herausforderungen der Welt regionale Lösungen - maßgeschneidert für die verschiedenen Orte - zu entwickeln. Dazu stellte er die Modellregion „Bioökonomie-Revier Rheinland“ vor, die vor kurzem in das Sofortprogramm des Strukturwandels des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aufgenommen worden ist. Zu dieser Region gehören unter anderem der Brainergy Park in Jülich und das Nachhaltigkeitsforum in Merzenich.
Nach den spannenden Vorträgen durfte das Publikum Fragen an die beiden Professoren stellen. Unter anderem wurde über die Seenlandschaft, die auf Tagebau-Geländen entstehen soll, über Energiespeicherung vs. Energieumwandlung und über regionale Strategien für den Strukturwandel diskutiert.
Am Ende der Diskussionsrunde bedankten sich Tilman Kuban, Florian Braun und Dr. Julia Dinn im Namen aller bei Prof. Harald Bolt und Prof. Ulrich Schurr für die lehrreichen Einblicke in die aktuellen Projekte des Forschungszentrums.
Zum Abschluss gab es für die Teilnehmer der Veranstaltung eine informative Führung durch die Gewächshäuser des Forschungsinstituts. Dort wurden ihnen die neusten Methoden der Pflanzenforschung anschaulich erklärt. In diesen Gewächshäusern werden Pflanzenwurzeln durch MRT-Aufnahmen beobachtet. Dadurch können die Forscher Wachstumsleistung, Nährstoff- und Wasserverbrauchseffizienz der Pflanzen untersuchen

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